Seit vielen Jahren belästigt mich das Gefühl, dass die Richtschnur des Handelns, unser Verständnis davon, was gut oder richtig ist, ins Wanken geraten ist. Wir bewerten etwas als gut, das dann einer Überprüfung nicht standhält. Wir wissen gar nicht mehr genau, was eigentlich gut ist (z.B.): Wachstum schafft Wohlstand UND Klimawandel. Unsere Vorstellungen sind mehrdeutig, ungenau. Im ersten Teil dieses Essays stelle ich Überlegungen zur inneren Dialektik von Wertvorstellungen an.