Quote – 2029

Quote – 2029

Was wir grade erleben ist, dass das gesamte Koordinatensystem deutscher aussen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik einem fundamentalen, paradigmatischen Wandel unterliegt.”

„Da werden sie feststellen, dass wir noch immer einen 800-Pfund-Gorilla im Raum haben, das sind die Vereinigten Staaten von Amerika, dass wir einen 650-Pfund-Gorilla im Raum haben, das ist China, mit der Ambition aufzuwachsen, und dass der Rest, bestenfalls, 50-Pfund-Schimpansen sind, die rumspringen.
 

06-10-2025
CARLO MASALA

RE: Quote – Zwischen Kritik und Abwärtsgerede

Am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam hat Carlo Masala am 23-IX-2025 eine bemerkenswerte strategische State-of-the-Challenges-Rede gehalten; sie ist hier dokumentiert (ab Minute 24 geht es los). Der Vortrag und die anschliessende Q+A  war von Realismus gesättigt und hielt eine Reihe von Einsichten bereit, die anderwärts, wenigstens nicht so komprimiert, selten zu haben sind.

Eine erste, möglicherweise überraschende Erkenntnis ist, dass auch für die USA das Geld knapp ist; man glaubt es ja kaum, und angesichts des US-BIP, der Budgets und des zuweilen gross-sprecherischen Getues kommt man auch nicht von allein auf die Idee. Eher hatte sich, wenigstens bei mir, so eine Vorstellung eingenistet: solange China amerikanische Dollars hortet, …
Jetzt aber berichtet Masala über die im Pentagon längst durchgesetzte Haltung, dass man sich einen Krieg an zwei Fronten (China/Taiwan – Russland/Ukraine) nicht mehr leisten könne und zitiert einen anonymen Gewährsmann: „We can’t keep the Empire, because it’s too expensive. If we want to stay a world power, we’ve got to get rid of the Empire.”

Das ist noch nicht die ganze Wahrheit, wenigstens nicht die vollständige Begründung. 

Der sogenannte Schutzschirm über Europa, den die USA nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der NATO aufgespannt hatten, schützte nur nominal die Freunde und Partner, de facto aber vor allem US-amerikanische Interessen, ökonomische, einerseits, denn damals, im Krieg nach dem Krieg, hatten die USA noch namhafte Investitionen und Handelsbilanzüberschüsse zu besichern, aber auch militärische, wollte man doch den (wieder) möglichen heissen Krieg während der Phase des Kalten Krieges soweit möglich in Europa binden. Der "Schutz" ging soweit, dass in den strategischen Planungen Hattenbach als "Ground Zero" vermerkt war. Mit Ausnahme des kleinen Zeitfensters während der Pershing-II-Debatte hat die öffentliche Meinung in Deutschland diesen Sachverhalt weitgehend ignoriert – und erwähnenswerts ist er nur, weil er massgeblich ist für den nunmehr unbestreitbaren Verlust des strategischen Interesses: Die Handelsbilanz ist schon sehr lange defizitär (auch wenn hier der Tech-/Dienstleistungssektor propagandistisch unterschlagen wird) und den Kalten Krieg sah man als historisch überwunden an (… dass die Ukraine dieser Vorstellung und dem mit ihr verbundenen Strategiewechsel zuwiderläuft, steht auf einem anderen Blatt und wird in der Wankelmütigkeit der US-Administration reflektiert). Ob halbe oder ganze Wahrheit – Fakt ist es gleichwohl: Die Amerikaner sind auf dem Rückzug, als Partner einer künftigen Sicherheitsstrategie unwillig und, zumal unter Trump, unzuverlässig. „Der transatlantische Pfeiler wackelt”, sagte Masala.

Meine Interpretation geht darüber hinaus: er wackelt nur, solange er nicht gefordert wird. Bei der ersten Belastungsprobe bräche er weg! Das, scheint mir, ist – zumal in NATO-Kreisen – noch nicht öffentlich sprechbar, in der Summe der Einzelaussagen aber ist auch diese Erkenntnis unvermeidlich.
Die richtige Schlussfolgerung, so Masala, sei jedenfalls in ganz Europa angekommen: das inzwischen durchgesetzte 3,5/5%-Ziel wurde zwar als Beruhigungspille für Trump gelesen, vor allem, um die USA solange im Boot zu halten, wie man den eigenen Kräften noch nicht allzuviel zutraut. Ich sehe das ähnlich, aber doch anders: Realiter ist die Beistandsillusion lediglich ein Propagandainstrument und dient dem Versuch, Russland „möglichst lange” in Unsicherheit und so von kriegerischen Abenteuern abzuhalten. Das, vermute ich, müsste auch Masala vermuten, zeigt er doch auf, dass die 3,5%-Zusage weder in Frankreich noch in Grossbritannien und schon gar nicht in Italien bedient werden wird. Verschärfend hinzu käme, dass sie als Zielmarke für 2035 zugesagt wurde, während alle Experten darüber einig seien, dass sie bis 2029 erreicht werden müsste, denn: 2029, so Masala, habe sich als kritische Zeitmarke durchgesetzt, nach der mit einer möglichen Auseinandersetzung Russlands mit der NATO zu rechnen sei. Und so kommt Masala auf den eigentlichen Knackpunkt der Zeitenwende zu sprechen – es sind zwei. Erstens habe Kanzler Merz den Anspruch formuliert, dass Deutschland die „stärkste konventionelle Armee” Europas stellen solle. Dabei zeigen die 3,5% ihren Januskopf: sie beruhigen und „binden” die USA – ja, vielleicht –, aber sie transferieren AUCH die Verantwortung auf eben diese „stärkste Armee”. Längst würde genau das von den NATO-Verbündeten gefordert: Deutschland MUSS die Führungsrolle auch übernehmen.

Und dann käme es zur Nagelprobe: Wenn die Ukraine, wie es heisst, für die europäische Sicherheit existentiell ist, dann kann sich die "stärkste Kraft" aus der Besicherung des Friedens on the ground nicht raushalten, so er denn zustande käme. Im Raum stünde das Risiko einer militärischen Auseinandersetzung mit russischen Truppen – aber … was sonst wäre die Bedeutung von Stärke und Führung für andere NATO Partner, die baltischen Staaten?!  
Und daraus resultiert zweitens die, in den Augen Masalas, sogar grössere Herausforderung. Die eigentliche Zeitenwende müsse nämlich im politischen Raum ankommen: „Wie kriegen wir eine deutsche Gesellschaft, die bereit ist, den Preis zu zahlen, und damit meine ich den politischen und den ökonomischen Preis über einen längeren Zeitraum, den eine mögliche Auseinandersetzung im Rahmen der Bündnisverteidigung nach sich ziehen würde.” Und da habe er, Masala, seine Zweifel.

Berechtigte Zweifel, denke ich – aber! was, bitte, helfen die? 

Ich teile Masalas Analyse, aber zugleich kann ich diese Abwärts-Kommunikation nicht mehr hören. Europa als eine Horde von 50-Pfund-Schimpansen: selffulfilling prophecy! Wie oft habe ich gehört und gelesen, dass Europa zu schwach sei, nicht fähig, Lücken allüberall, der Wille fehle, die Kompetenzen, dass dies nicht gehe und jenes nicht funktioniere und nur 10 von 200 Panzern seien auch fahrbereit. In wie vielen Varianten wurde und wird weiterhin in der Öffentlichkeit das Zutrauen und auch das Selbstvertrauen geschleift und Europa „kaputt geraunt”! Einen mindestens gleich grossen Anteil an der misslichen Lage haben die Uneinigkeit Europas UND die medialen Tänze um die Uneinigkeit. Abhilfe schaffen nur  Zuversicht und Forderungen: man muss genau sagen, was geschehen soll. Und was die Zuversicht angeht: Würde denn, wenn es darauf ankäme, Europa nicht eine ähnliche Resilienz entwickeln, wie es die Ukraine gezeigt hat? Und selbst wenn! das unsicher wäre: welchen Beitrag leisten dazu die ständigen Versicherungen und Klagen über die kollektive Unzulänglichkeit, die vorauseilende Mutlosigkeit? Und hilft es tatsächlich zur Wiederherstellung der Verteidigungsfähigkeit, der Kriegsfähigkeit, wenn es sein muss, wenn man zugleich eins ums andere Mal (und mit Umfragen belegt) den „Willen des Volkes” bezweifelt, sich notfalls verteidigen zu wollen? Es ist eine Medienerkrankung, die, btw, in alle gesellschaftlichen Bereiche ausstrahlt. 

Jemand wie Masala würde vermutlich Realismus und eine aufgeklärt-kritische Weltsicht für sich in Anspruch nehmen; ich käme nicht auf die Idee, ihm die besten Absichten abzusprechen. Wahrer Realismus aber macht sich die alte chinesische Propagandaweisheit zu nutze: „Yü Gung versetzt Berge” – die es (na klar) auch in der katholischen Version gibt.

Es verläuft womöglich ein nur schmaler Grad zwischen der legitimen und nötigen Kritik und dem Abwärtsgejammer; sicher ist aber doch, dass es Perioden und Sachlagen gibt, in denen das Gejammer einen grösseren Schaden anrichtet als das etwaige Ausbleiben einer Kritik.
 

Alle Quotes — August 2021

01-08-2021MAUREEN DOWD on NYTimes.com
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The Day After Tomorrow Was Yesterday

Die Hitzewellen werden immer heißer. Die Wälder stehen in Flammen. Überschwemmungen vernichten die Erde. In der Antarktis brach ein Eisberg ab, der fast halb so groß wie Puerto Rico ist. Floridas Fleurs du Mal, die als rote Flut bekannten Algenblüten, sind aufgrund von Umweltverschmutzung und Klimawandel immer giftiger geworden. Sie sind für den Tod von 600 Tonnen Meereslebewesen verantwortlich und hinterlassen die Strände mit stinkenden toten Fischen übersät. Es ist eine apokalyptische Mad Max Situation. Es fühlt sich an, als würden wir die ersten schwindelerregenden 15 Minuten eines Katastrophenfilms erleben, vielleicht eines Films mit dem Titel 

"The Day After Tomorrow Was Yesterday".

August 2021
02-08-2021JOHN HARRIS on the Guardian
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Brexit is here

Falls Sie sich gefragt haben, wann die weithin vorhergesagte Dystopie nach dem Brexit über die Fantasien der Fernsehautoren hinaus in die reale Welt eintreten wird: Plötzlich scheinen wir ein gutes Stück des Weges zu gehen. Die Regale in den Supermärkten sind entweder unterbestückt oder völlig leer.

August 2021
03-08-2021Till van Treeck on blaetter.de
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Welche Freiheit

For too long, economics has also largely ignored the ecological problems of our time and thus the planetary boundaries. Now, however, this is changing rapidly: key concepts such as "market," "competition," "growth," or "debt" are being rethought and reevaluated in economics - with special reference to our freedom.

August 2021
04-08-2021ALEXANDER DOBRINDT on Welt.de
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Wenn der Preis steigt, muss der Preis sinken

We are focusing on innovation and balance. If the price of CO2 goes up, the price of electricity must go down, the EEG levy must be abolished and the commuter allowance must go up. If heating oil becomes more expensive, then the conversion of oil heating must become cheaper. If the fossil combustion engine gets an end date, the switch to electromobility and synthetic fuels must be promoted more strongly.

August 2021
05-08-2021ALAN POSENER on ZEITonline
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Das Plagiat

In the meantime, the reduction of emissions by 65 percent by 2030 has become a government program and a legal requirement. The Greens had no choice but to turn the screw further in their election program for 2021: "We are raising the German climate target for 2030 to at least -70 percent." That sounds more like coalition poker than a fundamental difference.
The 2019 emergency program also called for "the initiation of the coal phase-out," the introduction of a CO2 price and the adoption of a climate protection law. Meanwhile, these demands have also been met by the government. ... Here, too, the Greens are left with little more than set screw poker ...

August 2021
06-08-2021ROBERT PAUSCH on ZEITonline
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Den Kandidaten zum Trotz

If federal elections were held next Sunday, the CDU/CSU and the Greens would be elected not because of their candidates for chancellor, but in spite of them. The two most popular politicians, however, are not standing for election. This is a situation that can hardly be sustained for another seven weeks. So either Laschet and Baerbock step out of their functionary costumes and dare to do something. Or Söder and Habeck become secret top candidates. Both would be interesting.

August 2021
07-08-2021ROBERT PAUSCH on ZEITonline
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Den Kandidaten zum Trotz

If federal elections were held next Sunday, the CDU/CSU and the Greens would be elected not because of their candidates for chancellor, but in spite of them. The two most popular politicians, however, are not standing for election. This is a situation that can hardly be sustained for another seven weeks. So either Laschet and Baerbock step out of their functionary costumes and dare to do something. Or Söder and Habeck become secret top candidates. Both would be interesting.

August 2021
08-08-2021JOHANNES SCHNEIDER on ZEITonline
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8-VIII Schneider

The numbers alone command awe: According to estimates by the Federal Election Commissioner, about 38 percent of eligible voters in the upcoming federal election are over 60. Seniors, mostly retirees, thus hold more power in the state than members of any other age cohort. If that is divided up according to age cohorts, and there is something to be said for that right now.

August 2021
09-08-2021LOTHAR DE MAIZIÈRE on tagesspiegel.de
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Klientelpolitik

In the state of Berlin, several parties with values around 20 percent are fighting for the top spot. This reinforces the tendency for parties to acquire a clientele of around 20 percent and to campaign only for them. The common good is thus increasingly being lost from view. Forming a government is becoming more difficult. It begins with more and more compromises, which are perceived as lazy by the supporters the more sharply their party has previously formulated its clientele goals. And this is then quickly blamed on democracy.

August 2021
10-08-2021Agenturmeldung on faz.net
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IPCC veröffentlich neuen Weltklimabeericht

Oil company Saudi Aramco has significantly increased its profit in the wake of the global economic recovery and rising oil prices. The Saudi industry giant on Sunday reported a surplus of $25.5 billion (about 21.6 billion euros) for the second quarter of 2021. That's nearly four times the year-earlier level ...

August 2021
11-08-2021ALEXANDER GRAU on Cicero.de
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Armin Laschet und seine freundlichen Unterstürtzer

We are experiencing an election campaign as if under a narcotic. There are also historical reasons for this. But the CDU bears the main responsibility for this. Instead of attacking its political opponents hard, it is backing down on key issues such as climate, transport and migration. But cowardice doesn't win elections.

August 2021
12-08-2021LUISA NEUBAUER on NDR via ARD-Mediathek
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Reden und Handeln

"There are only one percent climate deniers left in Germany, but that's not our problem at all.  The problem we have is that we all sit around peacefully and say, yes, that's right, there's a climate crisis, and then we go home and bake pancakes." 

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leistungsschutzgesetz abgeschafft gehört.

August 2021
13-08-2021ELISABETH RAETHER on ZEITonline
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Der Bericht des IPCC betrifft: Staaten, Konzerne, Dich

Politicians in Germany point to the citizens, and the citizens point to the politicians. But that belies the report's most important message: there is little time left, which makes it easy to answer the question of who can do the most. Namely, everyone at the same time: corporations, states - and every individual.

August 2021
14-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Urlaub

Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

August 2021
15-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Urlaub

Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

August 2021
16-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Urlaub

Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

August 2021
17-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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18-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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19-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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20-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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21-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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22-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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23-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Urlaub

Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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24-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

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25-08-2021ISAAC VAN DEELEN on TIMElabs
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Friends, feet up, a good book. Quiet back there!

August 2021
26-08-2021zit. n. JAN GULDNER on WiWo
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Flüchten – oder standhalten

How does the psychologist justify this pronounced, almost greedy, penchant for risk? "If I firmly believe that the world will end in ten years, I have three options: Flight, fight or rigidity," says Spitzer. Those who freeze in the face of the crisis completely ignore it and take a gap year in the Caribbean or a sabbatical on a Norwegian farm. Those who fight seek their salvation in activism, join Greta Thunberg and Fridays For Future. And those who run away are primarily concerned with themselves, "with my own biceps," as Oliver Spitzer says.

August 2021
27-08-2021zit. n. JAN GULDNER on WiWo
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Flüchten – oder standhalten

How does the psychologist justify this pronounced, almost greedy, penchant for risk? "If I firmly believe that the world will end in ten years, I have three options: Flight, fight or rigidity," says Spitzer. Those who freeze in the face of the crisis completely ignore it and take a gap year in the Caribbean or a sabbatical on a Norwegian farm. Those who fight seek their salvation in activism, join Greta Thunberg and Fridays For Future. And those who run away are primarily concerned with themselves, "with my own biceps," as Oliver Spitzer says.

August 2021
28-08-2021zit. n. JAN GULDNER on WiWo
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Flüchten – oder standhalten

How does the psychologist justify this pronounced, almost greedy, penchant for risk? "If I firmly believe that the world will end in ten years, I have three options: Flight, fight or rigidity," says Spitzer. Those who freeze in the face of the crisis completely ignore it and take a gap year in the Caribbean or a sabbatical on a Norwegian farm. Those who fight seek their salvation in activism, join Greta Thunberg and Fridays For Future. And those who run away are primarily concerned with themselves, "with my own biceps," as Oliver Spitzer says.

August 2021
29-08-2021zit. n. JAN GULDNER on WiWo
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Flüchten – oder standhalten

How does the psychologist justify this pronounced, almost greedy, penchant for risk? "If I firmly believe that the world will end in ten years, I have three options: Flight, fight or rigidity," says Spitzer. Those who freeze in the face of the crisis completely ignore it and take a gap year in the Caribbean or a sabbatical on a Norwegian farm. Those who fight seek their salvation in activism, join Greta Thunberg and Fridays For Future. And those who run away are primarily concerned with themselves, "with my own biceps," as Oliver Spitzer says.

August 2021
31-08-2021MICHAEL HANFELD on faz.net
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Die FAZ analysiert das Triell

Armin Laschet did best in the triell of the chancellor candidates on RTL. That's what the readers of FAZ.NET say: 43 percent of the survey participants see him clearly ahead, 26 percent think Olaf Scholz did best. Or not after all? 36 percent of 2,500 supposedly representative respondents to a Forsa survey think, as RTL and ntv reported after the triell, that Scholz "won all in all." Thirty percent of Annalena Baerbock said the same, and 25 percent of Armin Laschet. That is? The Bild newspaper knows exactly: "Debate debacle for Laschet. Clear victory for Scholz on TV."

(Das deutsche Zitat fällt unter das Leistungsschutzrecht.)
Ceterum censeo LSR esse delendam

August 2021