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Nach dem Nachrichten-Tsunami von 2013, nach Citizen 4 von Laura Poitras, nach Snowdon von Oliver Stone, nach zahllosen Interviews (zuletzt eine Stunde im DLF) – nach dem ganzen Medienrummel rund um Ed Snowdon: welche Fragen waren danach eigentlich noch offen?

Der soziologische Wagnerianismus – zu "Muster" (1)

Armin Nassehi vs. Musik

Kate Bush zählt zu den Heroinnen meiner Musikerfahrung. „The Dreaming“ und „Hounds of Love“ haben mich über Jahre begleitet. Zufällig annonciert arte ein BioPic zu Kate Bush, das die Erinnerung belebt und mich nach langer Abstinenzt veranlasst, Kate wieder einmal durch meine Sensoren zu schicken.

Armin Nassehi versus Niko Paech

In Gefahr und grosser Not ... 

... bringt der Mittelweg den Tod.

So klug sprach dereinst Alexander Kluge.
Gott nee, wat is das lang her!

1. Person Singular

sag ich oder sag ich's nicht

Ich zweifle immer wieder, ob ich meinem Denken und Schreiben einen Gefallen tue, wenn ich mich der 1. Person Singular anvertraue und mich, den Autor eines Gedankens, zugleich als Subjekt in diesen Gedanken einbringe.

Worüber kann man, worüber muss man diskutieren? Diskutieren in dem Sinne, dass Meinungen, Haltungen, Standpunkte denkbar und auch dann noch akzeptabel sind, wenn sie unvereinbar auseinander liegen? Was nicht diskutiert werden kann, nennen wir ein Tabu. Immer wieder werden Tabus gebrochen: mal tanzt der Zeitgeist aus der Reihe, mal haben sich die tabuisierenden Umstände verändert.

Entwicklungen sind rücksichtslos/es

der HerrGott macht Pause

Sabine Bendiek: „Denn das Tempo der technologischen Veränderung nimmt weder Rücksicht auf politische Befindlichkeiten noch auf tradierte Entscheidungsprozesse.“

Porth, Goetz, Houellebecq, Biller, Berg. Nicht eben meine literarische Grundversorgung, oft genug reizt es mich nicht einmal zur Kritik. Sibylle Berg hat sich mit GRM-Brainfuck in meiner persönlichen Literaturgeschichte eine eigene Kerbe verdient, OBWOHL ich das Buch ziemlich widerlich finde.

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern

mir wurde kommentiert

Ich weiss nicht, wie mir geschah, in zweien meiner Blogposts (Jennifer Lawrence, zwei, Das Juste Milieu) häuften sich Kommentare – und ich verstand sie nicht, mehrheitlich.

End of Discussion

Crispr für die Praxis

Ein Aufsatz in wired legt nahe, dass CrisprCas 9 aus dem Laborstadium in die Praxis übersiedelt. Die unvermeidliche Frage, die auch in wired aufgeworfen wird, ist die: Wie weit wollen „wir“ gehen? Was wollen wir zulassen.

Zwischenruf

Ich beobachte, dass Diskussionen (ihr Kammerton sozusagen) sich mit dem Alter ändern. Radikal und kenntnisarm, von „ich kann nicht anders“ bis revolutionär in der Jugend, unsicher moderat und selbstzentriert opportunistisch, von ungreifbar bis aalglatt in der Mitte des Lebens und zynisch schliesslich, provozierend und rücksichtslos im Alter; nicht selten reaktionär.