(II) Wandelnde Werte
Im ersten Teil des Essays habe ich Überlegungen zur inneren Dialektik von Wertvorstellungen angestellt. Mir ging es insbesondere um das Spannungsverhältnis zwischen dem was als „gut“ gilt und dem, was eben dieses „Gute“ real ist, nämlich oft höchst mehrdeutig. Dabei habe ich das blosse Misslingen („… gut gemeint, aber …“) vom inhaltlich Unguten unterschieden.