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Am 19.IV 2023 hielt Amrei Bahr unter dem Titel „Alles nur geklaut? – ein kopier-ethischer Blick auf ChatGPT” einen Vortrag an der Justus Liebig Uni, den der Deutschlandfunk in seiner PodCast-Serie „Hörsaal“ am 26.Mai ausstrahlte.

Amrei Bahr ist Juniorprofessorin für Philosophie der Technik & Information an der Uni, promovierte 2017 in Münster über die moralischen Rechte von Urheber*innen an ihren geistigen Schöpfungen, war Fellow der Forschungsgruppe „Ethik des Kopierens“ in Bielefeld und zuletzt Postdoc in Düsseldorf.

Die Idee, über eine Weltordnung oder gar eine „Neue Weltordnung“ zu reden, du liebe Güte, … die Idee gehört an den Stammtisch. Sie ist besoffen von Hybris, angeschickert aber wenigstens. Nicht einmal jene, die eine Weltordnung mit ihren politischen Entscheidungen de facto „herstellen“, verfügen über sie. Zu viele Variablen, zu viele Entwicklungen, zu viele Ungewissheiten.

Über die Weltordnung zu reden, c’mon, that’s Gods business.

Was sind eigentlich „glückliche“ Jahre?
1918? 1945? 1967? 1989? Schaut man in Kenntnis der Ereignisse zurück, so hat sich auch jenen Jahreszahlen ein Geschmäckle angewirtschaftet, die damals vielleicht frühlingshaft frisch oder wenigstens verheissungsvoll geschmeckt hatten. Im Rückblick wird uns 2018 wohl eher als ein „unglückliches“ Jahr erscheinen. Ein kleines, dürres Licht gibt’s erst am Ende des Tunnels.

Die apokalyptischen Reiter: Thema Ökologie – Dass es nicht so weiter gehen wird, wie bisher, ist jedem klar, die die Augen offen trägt. ABER WIR TUN DOCH WAS!? So denken viele; und müssen ihre Position überprüfen: es wird nicht reichen. Aber auch, dass es nicht reichen wird, wird nicht reichen, denn „wir“ haben nicht nur 1 Problem. Im zweiten Teil des Video Essays „Ö“ wird es, weiter hinten, grundsätzlich.

Disclaimer: Ich bin bis ins Mark davon überzeugt, dass die globale Verfassung von Produktion und Konsumtion die Welt in eine dynamische, (und damit will ich ausdrücken: in eine unsteuerbare) Katastrophe führt. Von „Natur aus“ sind die Grünen, waren meine Partei. Schon aus Gründen des emotionalen Desinteresses würde ich über keine andere Partei so herziehen, wie (hier) über die Grünen. Sie sind, waren, auch wenn ich mich immer auf Abstand hielt, Fleisch von meinem Fleische.

Ich habe (siehe unten: Hic Rhodos …) dargelegt, dass ich die FDP derzeit für die einzig wählbare Partei halte, vor allem, weil mir Christian Lindner als der einzig wählbare Politiker erscheint. Nun liegt das Wahlprogramm der Partei vor, und ich absolviere ein paar Trainingseinheiten in Ächternach.

Zum Relaunch der WebSite spricht Isaac van Deelen über die Zukunft der Arbeit und die Notwendigkeit, sich wieder mit Politik zu befassen.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlichte am 17. Januar einen Auszug aus dem neuen Buch von Jaron Lanier „Warum die Zukunft uns noch braucht“. Der Auszug spiegelt Kernaussagen des Buches - nicht die vollständige Argumentation. Eine Kritik an diesen Aussagen muss unter dem Vorbehalt stehen, dass Aspekte der Kritik an anderer Stelle von Lanier möglicherweise bedient worden sind.
Dies vorausgeschickt! 

Die zahlreichen Versuche, Geschäftsmodelle im Bereich Paid Content zu platzieren, werden gemeinhin als vergebliche Liebesmüh angesehen. Viele Publisher versuchen es, keiner, so jedenfalls die öffentlich zugänglichen Aussagen, hat damit Erfolg. In dieser strategisch trüben Konstellation verlegen sich umso mehr Medienveranstalter auf die Werbung: Wenn schon das Publikum nicht mehr direkt zu zahlen willig ist, so soll wenigstens es indirekt seinen Beitrag leisten: Aufmerksamkeit. Auch das hat seine Tücken.

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