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In seinem jüngsten Buch „Jäger, Hirten, Kritiker – eine Utopie für die digitale Gesellschaft“ entwickelt Richard David Precht (RDP) einen Strauss Leitgedanken für die Zukunft. Bei der Beurteilung dieser Vision, so lässt er uns wissen, mögen einige der Ansicht sein, dass er zu weit gehe, andere könnten meinen, er gehe nicht weit genug; das aber mögen seine Kritiker unter sich aus machen.

Gibt es eine Strategie des neo-liberalen Kapitals, durch sprachliche Schaukämpfe von den eigentlichen Problemen abzulenken?

Robert Pfaller fokussiert und diagnostiziert in seinem Buch „Erwachsenensprache“ eine Domestizierung des Bewusstseins, in deren Windschatten das vormals strahlende Licht der Aufklärung zu einer Befunzelung von Bewusstseinstrübungen verkommt.

Da brrringst Du mich krass
in dem Teufel sei Küch nei.

Mit Deinen Fans sollst Du sorgsam umgehen!

So heisst es im Standard-Lehrbuch „Public Relation - aber richtig“ von @JürgenBraatz (Hamburg 1976: 96). Wie leicht hast Du Deine Leserschaft halbiert, wenn Du einen von ihnen vergraulst?!

Erst „gestern“ habe ich Yanis Varoufakis aus den Händen gelegt und darüber geschrieben, heute lese ich „Tyll“ von Daniel Kehlmann. Griechenlands (Ex-)Finanzminister heute und Eulenspiegel im 30-jährigen Krieg, die haben nun wirklich nix miteinander zu tun. Und doch gibt es da eine Koinzidenz, bei der ich lachen musste; es war dieses Lachen aus Staunen oder Ungläubigkeit oder „nee, ne?“