Sprache

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Nimm diesen Kalenderspruch von Ludwig Wittgenstein: „Die Grenzen Deiner Sprache sind die Grenzen Deiner Welt”. Dreh in um und …Du findest in Deiner Sprache die Welt. Analog: Du bist, was du isst; also: Du lebst, was Du redest; vermutlich richtig. Die kritische Paraphrase aber besagt: Die Sprache macht blind für alles, was sie nicht abbildet. Wiederum umgedreht, kannst Du, können sich, in Deiner Sprache Blindstellen oder Zugriffslücken verstecken.

Über Klarheit

… sind die Grenzen meiner Welt

Sapere aude! Wittgensteins Diktum habe ich immer im Kant’schen Sinne interpretiert, nämlich dass an den Grenzen meiner Welt Mangel erkennbar wird; als verwiese mich Wittgenstein auf Lücken in meiner Begriffswelt.

Heimat und die

Homeland-Security

Wenn ich überhaupt so etwas wie „meine Heimat“ kenne, so ist es meine Sprache. Vielen Bemerkungen meines Umfeldes kann ich entnehmen, dass ich sie „ganz gut“ beherrsche; vielleicht auch etwas zu gut.

Keith Olbermann in GQ

niemals nich

Lizenzen ziehen einen engen rechtlichen Rahmen um z.B. die redaktionelle Freiheit eines lizensierten Zeitschriftentitels. Zeitschriften, die sich mit Angeboten von Mode bis Lifestyle an Männer richten, gibt es in Deutschland lediglich als Lizenzausgaben (men's health, Playboy, GQ ..).

Wer sind "wir"?

Du und ich!

In den letzten Tagen kommt es in meiner timeline immer wieder zu Diskussionen, die die Verwendung des Pronomens „wir“ in der meinungsbildenden Öffentlichkeit adressieren.
Ich kenne das Dilemma.