Zukunft
Was sind eigentlich „glückliche“ Jahre?
1918? 1945? 1967? 1989? Schaut man in Kenntnis der Ereignisse zurück, so hat sich auch jenen Jahreszahlen ein Geschmäckle angewirtschaftet, die damals vielleicht frühlingshaft frisch oder wenigstens verheissungsvoll geschmeckt hatten. Im Rückblick wird uns 2018 wohl eher als ein „unglückliches“ Jahr erscheinen. Ein kleines, dürres Licht gibt’s erst am Ende des Tunnels.
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Lektionen haben so einen abschüssigen Hang, erteilt zu werden, und tatsächlich leben wir in einer Zeit, in der es offenbar Not tut, „dem Publikum“ die eine oder andere Lektion regelrecht auszuteilen. Dort nämlich, im globalen Publikum, herrscht Verwirrung sowie, was schlimmer ist, eine wachsende Dummdreistigkeit, auf jede in Blockbuchstaben gefasste Wirrnis ein Copyright zu kleben.
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Das Video „Die Realität? Pah!“ Die Zweite ist sozusagen eine Parallelaktion zum Interview.
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Das Video „Die Realität? Pah!“ ist die Folge 350 im "BrainCast" von Arvid Leyh. In Folge 349 (https://scilogs.spektrum.de/braincast/kontrafaktisches-1/) hat er dazu Anlauf genommen.
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Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlichte am 17. Januar einen Auszug aus dem neuen Buch von Jaron Lanier „Warum die Zukunft uns noch braucht“. Der Auszug spiegelt Kernaussagen des Buches - nicht die vollständige Argumentation. Eine Kritik an diesen Aussagen muss unter dem Vorbehalt stehen, dass Aspekte der Kritik an anderer Stelle von Lanier möglicherweise bedient worden sind.
Dies vorausgeschickt!
Die Zukunft der Medien, die Zukunft der Werbung – ist digital. Nicht, dass diese Nachricht an sich erschüttert, und doch fehlt das tiefere Verständnis dafür, dass hier nicht irgendein UpDate stattfindet. Mit der Digitalisierung gehen grundlegende Änderungen einher, die in ihren Auswirkungen bis in den Alltag reichen werden, bis in das Leben, bis in die Branchen, bis in unser Verständnis davon, wie die Welt sortiert ist. Ein Dreisprung:
Erinnerungen. Einige etwas älter, die meisten durchaus frisch. Drei Mann hoch beschnuppern wir die Luft der Alma Mater. Wir kommentieren Plakate, grasen in Vorlesungsankündigungen, behecheln Schwarze Bretter, bescherzen die Cafeteria; Erinnerungen. Dann erinnern wir uns an unseren Auftrag: Wir suchen.