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Ich las, das Schlimmste am herrschenden Populismus und (in) den Sozialen Medien seien nicht die Fake News oder der rechte RollBack, sondern die sich ausbreitenden Halbwahrheiten.
Dass die halbe Wahrheit schlimmer, gefährlicher sei, als die komplette Lüge, das hat mir so unmittelbar eingeleuchtet, ein Gemeinplatz eigentlich, dass ich vergass, mir die Quelle zu merken, um das hier ordentlich zitieren zu können.
„Unser Land hat genug. Wir werden das nicht mehr ertragen, und darum geht es hier. … Wir werden den Diebstahl stoppen. …
Nebenbei: Glaubt irgendjemand, dass Joe [Biden] 80 Millionen Stimmen hatte? Glaubt das jemand? Er hatte 80 Millionen Computer-Stimmen. Es ist eine Schande. So etwas hat es noch nie gegeben. …
In seiner Spiegel-Kolumne (link am Text-Ende) fragt Sascha Lobo: „Wo kommen eigentlich die ganzen Putinfreunde her?“, in seinem PodCast höre ich davon. Über „meine Haltung zu Russland“ hatte ich noch nicht ernsthaft nachgedacht, aber nachdem ich Lobos PodCast gehört hatte, war ich mir selbst verdächtig
Es ist jetzt vielleicht 10 Tage oder 3 Wochen her, dass wir verstanden haben, wie ernst die Epidemie ist; wir: als Gesellschaft, wir als Welt. Es dauerte, bis sich der soziale Druck bis in die uneinsichtigsten Köpfe vorgekämpft hatte – und bei jenen mit genügend wenig Grips und Erfahrung ist vermutlich immer noch eine gewisse Strecke bis zur Einsicht zu überwinden: Wenn ich auf den Parkplatz der grossen Firma nebenan schaue, bei Schichtende: weder Mundschutz noch Abstand; Fahrgemeinschaften, Grüppchen, alles wie gehabt. Doch auch, wenn und wo wir verstanden haben – viel weiter, als dass „Krise ist“, sind wir damit noch nicht gekommen.