Erfahrene Konferenzteilnehmer wissen: wenn es gut geht, gab es einen wertvollen Vortrag, mit Glück zwei. Plus viel Mittelmass mit mässigem Nutzwert und ein paar liefen „unter ferner“.
So bemessen übertraf die Konferenz alle Erfahrung: Wenigstens fünf von 18 Vorträgen fand ich hervorragend und auch am „Mittelmass“ entwickelte ich zumeist mehr Interesse als erwartet.
<h2 class="blogHeader">Blog</h2>
In der Henrich Böll-Stiftung, Berlin, diskutierten Elizabeth Zerowsky (contributing Writer – NYTimes Magazine) und Holger Stark (Stv.ChRed. die ZEIT), geführt von dem, sagen wir, meinungsstarken Moderator Joshua Yaffa (Writer in residence, Bart College Berlin, contributing writer New Yorker), über „Reporting the Far Right/Berichterstattung über die extreme Rechte”, also über die journalistische Aufgabe, Strategie und Taktik.
Wenn es hart auf hart kommt, ist Kritik aus den eigenen Reihen schädlich, vielleicht gar tödlich. ABER. Hart auf hart kommt es nicht, weil die eigenen Reihen alles richtig gemacht haben! Meist ist die Kritik dann am besonders nötig, weil die Positionen überkommen, verkrustet und über weite Strecken sogar falsch sind. Man hält an ihnen fest, weil einem nichts Besseres eingefallen ist, weil die Sesselinhaber daran festhalten, was sie schon immer gesagt haben.
- 9004
Lektüre für das Wartezimmer
Was gehen mich eigentlich die US-Wahlen an?
Worüber man nicht sprechen kann, ...
- 3180